TAB im Bundestag
Das TAB hat seit 1990 einen festen Platz als wissenschaftliche Beratungseinrichtung für das Parlament. Der für das TAB zuständige Ausschuss für Bildung, Forschung und Technikfolgenabschätzung (ABFTA) ist der wichtigste Multiplikator für die Arbeiten des TAB in die Gremien des Deutschen Bundestags.
In der Ausschusssitzung am 24. Februar 2010 stellte Prof. Armin Grunwald, als Leiter des ITAS und des TAB, dessen Arbeit für das Parlament vor. Das ITAS als Institut des KIT kooperiert seit 2003 mit dem Fraunhofer-Institut für System- und Innovationsforschung (ISI), Karlsruhe. Auch Prof. Eberhard Umbach, als Präsident des KIT, und Prof. Marion Weissenberger-Eibl, als Leiterin des ISI, präsentierten den Ausschussmitgliedern ihre Forschungseinrichtungen. Diese stehen für einen breiten wissenschaftlichen Background und tragen dadurch zur hohen Qualität der interdisziplinären Beratungstätigkeit des TAB bei.
Prof. Grunwald beschrieb die Zusammenarbeit von Politik und Wissenschaft im Allgemeinen und von Bundestagsausschüssen und TAB im Besonderen als kontinuierlichen Lernprozess, bei dem die Kommunikation zwischen den beteiligten Gruppen maßgeblichen Einfluss auf die Wirksamkeit der Arbeit hat. In den sich anschließenden Stellungnahmen der Parlamentarier wurde übereinstimmend gewürdigt, dass die Berichte des TAB ein wichtiges Element sind, um politische Arbeit und Entscheidungsfindung wissensbasiert betreiben zu können. In der Gesamtschau aus Status quo und Blick nach vorn war man sich einig, dass neben der Vielzahl der behandelten Themen, die in einer kontinuierlich wachsenden Zahl von Bundestagsausschüssen generiert werden, zukünftig die breitere Perzeption und intensivere Verwertung der Ergebnisse angestrebt werden sollten.
Im Anschluss an die Sitzung standen im Foyer des Paul-Löbe-Hauses alle TAB-Mitarbeiter den Mitgliedern des ABFTA, ihren Mitarbeitern sowie weiteren interessierten MdBs für spezifische Fragen zu den einzelnen Projekten der unterschiedlichen Themenfelder zur Verfügung. Das rege Interesse an den Arbeiten des TAB lässt darauf schließen, dass demnächst wieder eine Vielzahl von neuen Untersuchungsvorschlägen zu erwarten ist.
25.02.2010
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