Offene Innovationsprozesse als Cloud-Services

TAB-Horizon-Scanning Nr. 1 über gesellschaftliche und ökonomische Auswirkungen und Potenziale unterschiedlicher integrativer crowd-basierter Innovationsformen erschienen.
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Horizon-Scanning Nr. 1: Offene Innovationsprozesse als Cloud-Services

Offene Innovationsprozesse als Cloud-Services beschreiben integrative und Crowd-basierte Innovationsformen, die moderne IKT-Infrastrukturen, -Tools und Daten als »Substrat« nutzen. Dabei sind insbesondere die gesellschaftlichen und ökonomischen Auswirkungen sowie die prospektiven Potenzen der Entwicklung – wie auch mögliche Barrieren gesellschaftlicher und/oder technischer Art – von Interesse.

Innovationsprozesse sind heute nicht mehr eine exklusive Domäne industrieller Forschungs- und Entwicklungsabteilungen. Heutzutage entstehen Innovationen auch in heterogenen und nicht strikt institutionell gebundenen Konstellationen, in denen professionelle und nichtprofessionelle Akteure an gemeinsamen, oftmals zeitintensiven Aufgaben und Projekten arbeiten. Dabei sind offene Innovationsprozesse im Sinne einer Crowd-Partizipation eng an internetgestützte Interaktionsstrukturen gebunden, um die Prozesse umzusetzen und zu organisieren. Insbesondere durch die Möglichkeit, die Prozesse in die Cloud zu verlagern, d. h. über Plattformen der Informations- und Kommunikationstechnik (IKT) eine Vielzahl von Akteuren unabhängig vom Ort einzubeziehen und die dort angebotenen Dienstleistungen zu nutzen und weiterzuentwickeln, werden Innovationsprozesse zukünftig trotz einer weiterhin zunehmenden Flexibilisierung und Öffnung gleichzeitig professionalisiert.

Die Untersuchung zum Thema »Offene Innovationsprozesse als Cloud-Services« wurde von den Berichterstattern für TA des Ausschusses für Bildung, Forschung und Technikfolgenabschätzung als erster Auftrag für das neue Projekt TAB-Horizon-Scanning vergeben, das von der VDI/VDE Innovation + Technik GmbH durchgeführt wird. Ziel der Arbeiten war es, in diesem bisher noch nicht definierten Thema aktuelle und zukünftige Entwicklungen und damit verbundene Fragestellungen zu identifizieren. Eine ausführliche Beschreibung des methodischen Ansatzes ist im TAB-Brief Nr. 43 vom Februar 2014 (»Horizon-Scanning: Ein strukturierter Blick ins Ungewisse«, S. 14-18 ) zu finden.

20.08.2014

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